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Schwangerschaftsdiabetes

Informationen zur Frauenkrankheit Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes bezeichnet den erhöhten Blutzuckerspiegel einer Frau während der Schwangerschaft. Dieser zeigt sich ungefähr ab dem 7. Schwangerschaftsmonat und verschwindet nach der Geburt meist von selbst. Da die Symptome nur selten bemerkt werden, führt Schwangerschaftsdiabetes meist zu negativen Auswirkungen auf das ungeborene Kind, weshalb regelmäßige Blutzuckerkontrollen während der Schwangerschaft notwendig und sinnvoll sind.

Ursache für Schwangerschaftsdiabetes ist eine fehlerhafte Hormonproduktion. Falsche Ernährung, Übergewicht, vorangegangene Fehlgeburten, eine erhöhte Fruchtwassermenge, Diabetes mellitus in der Familie, ein eigenes Geburtsgewicht von über 4.000 Gramm oder auch das Alter der Mutter (über 30 Jahre) können das Risiko auf Schwangerschaftsdiabetes erhöhen.

Das größte Problem bei Schwangerschaftsdiabetes sind fehlende bzw. unauffällige Symptome, die weder eine Diagnose noch eine Behandlung in Erwägung ziehen lassen. Ab der 24. Schwangerschaftswoche wird deshalb ein Zuckerbelastungstest angeboten, bei dem ein erhöhter Blutzuckerspiegel der Mutter erkannt werden kann. Zusätzlich kommt es bei dem ungeborenen Kind in der Regel zu einem übermäßigen Wachstum aufgrund der erhöhten Glukoseaufnahme.

Meist ist eine Ernährungsumstellung ausreichend, um das Problem zu beheben. Bis zum Ende der Schwangerschaft kann in schwierigen Fällen auch Insulin verordnet werden.

Die Vorbeugung ist denkbar einfach: Die Risiken wie Übergewicht oder falsche Ernährung sollten vermieden werden. Bei Müttern, in deren Familie Diabetes vorkommt, sollte schon im ersten Drittel der Schwangerschaft ein Glukosebelastungstest stattfinden.